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Niederlage auch gegen die Slowakei

Die Schweiz wartet an der U20-WM weiterhin auf ein Erfolgserlebnis. Gegen die Slowakei muss man sich mit 1:6 geschlagen geben.

Und täglich grüsst das Murmeltier - auch das dritte Spiel an der WM in Poprad verläuft nach einem ähnlichen Muster wie die bisherigen Spiele gegen Tschechien und die USA. Lange Zeit halten sich die Schweizer im Spiel, haben auch heute vor dem letzten Drittel durchaus Chancen auf eine Überraschung, können dann aber in den entscheidenden Minuten nicht mehr zulegen.

Doppelschlag innerhalb von 31 Sekunden
Heute ist es ein Doppelschlag der Slowaken in der 34. und 35.Minute welche aus einem optionsreichen 1:3 ein vorentscheidendes 1:5 machen, in den Schlusssekunden fällt gar noch das 1:6. Und in der Offensive? Ja da hat die Schweiz durchaus ihre Möglichkeiten, kann sich sogar für kurze Phasen im Drittel der Slowaken installieren. Hätte die Schweiz aber heute Punkte holen wollen, dann hätte es eine bessere Quote im Powerplan geben müssen. Nicht weniger als 7 kleine Strafe kassierten die Slowaken, ein Powerplay-Tor gelang den Eidgenossen dabei nicht. Immerhin, der zwischenzeitliche Ausgleich von Hegglin in der 17.Minute fällt kurz nach Ablauf einer Strafzeit als der Zuger einen Schuss von Berchtold ablenken kann.

Dass es die Schweiz in dieser Gruppe schwer haben wird war bekannt. Es ist aber doch erstaunlich, dass man sich eine jeweils gute Ausgangslage im Schlussdrittel aus den Händen gibt. 26 Tore hat die Schweiz an diesem Turnier bisher erhalten, mehr als die Hälfte (14) kassierte man dabei jeweils im Schlussabschnitt. Dass die Schweiz grundsätzlich konditionell nicht mithalten kann ist eher unwahrscheinlich. Werden die wichtigsten Kräfte zu sehr forciert und können dann am Schluss nicht mehr zulegen, oder wollen die Schweizer mit einem möglichen Punktgewinn vor Augen einfach zu viel? 

Unendlich viel Zeit für eine fundierte Analyse bleibt nicht, denn bereits um 11:15 steht am Freitag das letzte Duell an. Gegner wird dann das bisher noch ungeschlagene Kanada sein.



(Titelbild: ISBHF / Facebook)

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